Sexismus ist tief in unserer Gesellschaft verankert. Wir sind alle damit groß geworden und niemand kann ihn am Firmentor abgeben. Somit ist er auch in den Unternehmen drin. Viele sehen ihn nicht, aber mindestens genauso viele spüren ihn und seine Auswirkungen. Er führt von Unbehagen bis zu Angst, verletzt, verhindert Karrieren und grenzt aus. Am liebsten würden viele Unternehmen gar nicht darüber sprechen. Klar, es ist kein angenehmes Thema. Aber möchte man als Führungskraft wirklich, dass Menschen sich in den eigenen Reihen unwohl fühlen und womöglich am liebsten weg wollen?
Sanofi Deutschland hat in dieser Woche einen anderen Weg aufgezeigt, die Scheinwerfer eingeschaltet und dem Thema eine Bühne gegeben. Und schon in seinen Eröffnungsworten machte Frank Rusko klar, dass das Thema da ist und ernstgenommen wird. Er brachte offizielle Zahlen mit, die besagten, dass in Deutschland jede vierte Frau Sexismus am Arbeitplatz erlebt. Und diese Zahl übertrug er auf die eigenen Reihen. Das wären dann 875 Frauen.
„Wahnsinn!“ – Wie er selbst diese Zahl in seinem Post dazu kommentiert.
Gemeinsam mit Dr. Alena Sander durfte Robert die Mitarbeitenden von Sanofi in ihrer Keynote weiter in das Thema reinholen. Die beiden haben erzählt, wie Sexismus wirkt, was das überhaupt ist und was er mit Menschen macht.
In der anschließenden Paneldiskussion zeigte auch die Geschäftsführung, wie wichtig der offene Umgang mit dem Thema ist. Mit Anne Reuschenbach und Marcus Lueger standen gleich zwei Geschäftsführende in der Runde und berichteten, wie wichtig niedrigschwellige Informationen zu dem Thema und ein konsequenter Umgang mit Vorfällen sind.
Ein toller Auftakt der Wochen der Vielfalt bei Sanofi.
Licht an! 💡